Der Freischütz

in einer Bearbeitung von Vincent Andreas

 

 

Konzertsaal der Waldorfschule, Überlingen

Samstag, 19. August 2023 um 20 Uhr

Sonntag, 20. August 2023 um 18 Uhr

 

 

 

Gesamtleitung: Isabell Marquardt

Musikalische Leitung: Vincent Andreas

Inszenierung und Bühnenbild: Ruben Michael

Regieassistenz: Emma Bröggelhoff

Kostüme und Bühnenbild: Kleine Oper am See e.V.

Dramaturgie: Uli Mangel

Choreinstudierung: Isabell Marquardt


Die Geschichte des Freischütz spielt kurz nach Ende des Dreißigjährigen Krieges. Das Land ist verheert, Soldaten ziehen obdachlos durchs Land, die Menschen sind traumatisiert. Die Sprache ist roh und ordinär geworden.

Wieviel Hoffnung, wieviel Aufbruch liegt in der Luft?

Entstanden ist der Freischütz im frühen 19. Jhdt. und wurde am 18. Juni 1821 mit beispiellosem Erfolg zur Eröffnung des neuerbauten Schauspielhauses in Berlin uraufgeführt.

Der Zeitgeist in Literatur und Theater verlangte Naturschilderungen, gerne auch kombiniert mit dem Übernatürlichen. Die Geschichte des Freischütz ist dem damals populären "Gespensterbuch" entnommen, das Libretto stammt von Friedrich Kind.

 

Heute gehen wir Menschen, im Jahr 2023 lebend, in die Oper. Die einen spielen und singen, die anderen hören und sehen ein Werk, das vor über 200 Jahren entstand und das eine Geschichte erzählt, die weitere 170 Jahre zurückliegt. Jede*r von uns , ob auf der Bühne oder im Publikum, ist diesen seltsamen Zeit-Schichtungen ausgesetzt.

"Schützen schießen. Das erfordert Können, Übung und zunehmende Erfahrung." aus Mathias Enard, Der perfekte Schuss

 

Ein Soldat, Scharfschütze und Sniper, erzählt:

"Das Wichtigste ist der Atem. Das ruhige und langsame Ein- und Ausatmen, die Geduld des Atmens. Zuerst muss man auf seinen Körper hören, auf seinen Herzschlag, Arm und Hand ruhig halten. Das Gewehr muss zu einem Teil des eigenen Körpers werden, seine Verlängerung."

Besetzung

Fürst Ottokar/Kilian: Jacob Fauser

Kuno: Hermann Locher

Agathe: Isabell Marquardt

Ännchen: Nina van Ryn

Kaspar: Vincent Gühlow

Max: Gerd Jaburek

Samiel: Julian Jonas Stumpp

Brautjungfern: Sabine Wuermeling, Alexandra Bröggelhoff, Helena Müller, Kristina Neff, Sophie Abele, Jasmin Daniker, Christina Schmitt, Renate Pörnbacher, Kirsten Meyer

 

Orchester

Oboe: Niko Matchavariani

Klarinette: Thorsten Bock

1. Horn: Ferdinand Gleixner

2. Horn: Magdalena Neuser

Schlagzeug: Jens Hilke

Violoncello: J. Menzinsky

Kontrabass: Clemens Seifert

Klavier: Joakim Lari

 

Chor der Kleinen Oper am See e.V.

Sopran: Sabine Wuermeling, Helena Müller, Kristina Neff, Sophie Abele, Jasmin Daniker, Christina Schellhorn, Renate Pörnbacher

Alt: Alexandra Bröggelhoff, Kirsten Meyer, Tanja Abele, Gislinde Eckert, Renate Steckenreiter, Annette Bauer, Claudia Gabele, Sabine Mayer-Patzel, Manuela Klammer, Helen Schwarz, Wiebke Jekat

Tenor: Karl-Heinz Marquardt, Gerhard Rimmele, Paul Seeger, Andreas Treichel, Tilman Landwehr, Bernhard Bauer

Bass: Markus Wuermeling, Miguel Angelo da Silva Martins, Christian Höppner, Wulf Niepold, Peter Sander, Franz Knittel, Detlef Meyer, Erich Zinsmeister

 

Technik

Mathis, Minne, Lorenzo, Georg, Tamina, Iris