Kleine Oper am See e.V.

Wir sind ein gemeinnütziger Verein, dessen Zweck in der Förderung von Kunst und Kultur besteht.

Entstanden sind wir aus einem Projektchor unter der Leitung von Isabell Marquardt, der sich im Jahr 2010 gebildet hat anläßlich der Mozart-Oper Bastien und Bastienne. Die Aufführungen im wunderschönen Museumsgarten an lauen Sommerabenden stießen beim Publikum auf eine derart positive Resonanz und machten dem ganzen Ensemble mit Solisten und Chor so viel Freude, dass eine Fortsetzung dieses in der Region einzigartigen Opernprojekts für das kommende Jahr geplant wurde.

Während der Planung und Vorbereitung der nächsten Inszenierung entwickelte sich die Idee, einen Verein zu gründen, um den vielen Anforderungen und Aufgaben gerecht zu werden und um für künftige Projekte eine solide Basis zu haben. Die Vereinsgründung erfolgte dann im Jahr 2011 und die Mitglieder rekrutieren sich hauptsächlich aus dem Chor. Natürlich haben wir auch Fördermitglieder, für deren Unterstützung wir sehr dankbar sind.

Mittlerweile hat sich aus dem Projektchor ein fester Chor entwickelt, der zusätzlich zur "Sommeroper" auch unterm Jahr Galakonzerte gibt. Der Qualitätsanspruch der Chormitglieder, die vielfach seit Jahren Gesangsunterricht nehmen, ist hoch, so dass auch siebenstimmige Chorsätze bewältigt werden. 

Was aber treibt uns an, jedes Jahr das Riesenprojekt der Sommeroper zu stemmen?

Denn hier ist nicht nur der volle Einsatz bei Gesang und Schauspiel auf der Bühne gefordert, sondern auch sämtliche logistische Aufgaben rund um die "stagione di opera" werden vom Chor übernommen.

Da heißt es dann schon mal bei resignierten Mitmenschen - wenn der Kühlschrank wochenlang leer ist, der Rasen nicht mehr gemäht wird und sich der restliche Freundeskreis vollkommen vernachlässigt fühlt -  "Es ist halt wieder Oper".

Zum einen ist da natürlich die Liebe zu Musik und Gesang.

Des weiteren ist es aber auch das einzigartige Erlebnis mit professionellen Solisten, Regisseuren und Dirigenten auf der Bühne zusammenzuarbeiten und dabei unglaublich viel zu lernen. 

Und dann ist da natürlich auch der Spass, den wir nicht nur auf sondern auch hinter der Bühne haben. Schon Wochen vorher arbeiten wir an Details unserer Kostüme, Fasnachtsmuffel entdecken die Lust am Verkleiden und gestandene Männer üben die neue Choreographie im rosa Tutu. Zum großen Auftritt wird an Make up und Frisur gefeilt bis alles perfekt ist - nichts bleibt dem Zufall überlassen. 

Unser Lohn ist der Beifall und der lobende Zuspruch des Publikums und trotz aller Mühen sind wir traurig, dass es vorbei ist und freuen uns schon auf's nächste Jahr.